Der DDR K-Zug/ Medical Train

Die DR stellte Anfang der fünfziger Jahre 14 Katastrophenzüge in Dienst. Die Züge bestanden aus Küchenwagen, Bettenwagen, Operationswagen, Maschinenwagen und Sonderwagen. Die Wagen wurden der laufenden Produktion entnommen und entsprechend der Verwendung angepasst und ausgebaut. Vermutlich wegen der Geheimhaltung wurden die Wagen nicht wie bei Bahndienstwagen üblich mit ihrem Verwendungszweck beschriftet.

Im Prinzip handelte es sich um eine Art Hilfszug, der offiziell für den Einsatz bei Naturkatastrophen (daher der Name) oder schweren Unglücken zur Versorgung Kranker oder Verletzter eingesetzt werden sollte. In Wirklichkeit wurde er jedoch insbesondere bei großen Manövern des Warschauer Vertrages in der DDR als mobiles Lazarett benutzt.  Aktuell sind nur noch einige wenige K-Züge, meist auf ehemaligen Bahnbetriebswerken, erhalten.